Wilde Karde - Volltinktur
Borreliose – untherapierbar?
Borreliose ist im fortgeschrittenen Stadium eine systemische Infektionserkrankung, die alle Organe, das Gehirn und auch das Nervensystem befallen kann. Die Erreger beherrschen Methoden, sich vor dem Immunsystem zu tarnen und ziehen sich auch an Orte im Körper zurück, die von Antibiotikum nicht erreicht werden. Ähnlich wie Herpes Viren können Borrelien auch nach erfolgter Therapie reaktiviert werden und zeigen bei verschiedenen Menschen nur selten das gleiche klinisches Bild. All diese Eigenschaften erschweren nicht nur die eigentliche Diagnosestellung, sie verhindern auch den nachhaltigen Erfolg einseitiger Therapieansätze.
Die klassischen Empfehlungen der Schulmedizin reichen von 10 Tagen Antibiotikum bis zur jahrelangen Gabe. Abgesehen davon, dass Borrelien schon nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit sogar gegen moderne Cephalosporine der dritten Generation (Antibiotika) resistent sind, wird u. a. die Darmflora zerstört und das Immunsystem aktiv geschädigt. In der Regel entstehen derartige Therapien aus Verlegenheit und eventuell um den Patienten mittelfristig ruhig zu stellen. Sie haben aber wenig Aussicht auf Erfolg. Wenn eine antibiotische Behandlung mit ausreichender Dauer und geeignetem Medikament nicht zur Heilung führt, muss sich der Arzt vielmehr die Frage stellen, warum dies der Fall ist. Leider wird das in der Praxis oft außer Acht gelassen und der Patient wird mit sinnlosen Antibiosen gequält, ohne Aussicht auf Heilung oder Besserung. Dabei ist die Lösung in manchen Fällen nicht allzu schwer.
Mögliche Ursachen für den ausbleibenden Erfolg sind u. a. immunitäre Defizite (Hyperaktivität / Hypoaktivität) oder auch Trittbrettfahrer. Letzteres sind sog. Co-Infektionen, also Infektionen, die die Schwäche des Immunsys-tems nutzen und auf den fahrenden Zug auf-springen.
Eine Borreliose kommt eher selten alleine. Oft erweckt gerade dieser Umstand bei Patient und Arzt den Eindruck, das Antibiotikum würde nicht anschlagen weil die Beschwerden auch während der Gabe persistieren, ja sogar schlimmer werden. Überfordert mit der Situation schieben Ärzte dies dann häufig auf die sog. Herxheimerreaktion (Reaktion auf zerfallende Erreger). Dies kann in den ersten Tagen auch der Fall sein, aber nicht nach mehreren Wochen unter Antibiotikum.
Der eigenliche Grund wird dann leider zu oft übersehen – zum Nachteil des Patienten. Eine persistierende Borreliose mit eventuellen Co-Infektionen muss daher unbedingt ganzheitlich, al-so unter Berücksichtigung sämtlicher immunitärer